Musketier — IBA Wohnprojekt mit sozialer Infrastruktur

Durch die Idee mit dem dienenden Treppenhaus entsteht ein vielfach nutz- und programmierbares Angebot. Diese Räume sind zusätzlich und werden im „Sharing- Prinzip“ genutzt. Bewohner können das private Raumangebot mit speziellen Themenlandschaften erweitern. Die Themen sind idealerweise selbstverhandelt und entsprechen somit den hauseigenen Bedürfnissen. So können z.B. Gästezimmer, Kamin- und Literaturzimmer mit einer Sharing-Bibliothek, Dschungelzimmer zur Überwinterung der Topfpflanzen, ein Bridge- und Schachclub, vielleicht ein Jacuzzi oder ein Yogaraum bis hin zu einem Aufnahmestudio oder Saunaraum im Untergeschoss installiert werden.

Die Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss sind Waschküche, Fahrradkeller und Werkstatt mit Zugang und Blickbeziehung zum öffentlichen Raum. Diese Anbindung ist für die Idee eines Hauses für „Alle“ charakterisierend. Die Nutzung durch eine Gastronomie komplettiert die Bespielung der Strassenräume und unterstützt so den Wunsch nach Urbanität im Quartier.

Die flexiblen Grundrisse mit Loftähnlichem Habitus funktionieren sowohl für vermögende Singles, in Kombination aus Arbeiten und Wohnen, für junge Paare mit oder ohne Kind und sind sogar durch Aufzug und barrierefreie Dimensionierung der Erschließung und Nasszellen bis ins hohe Alter nutzbar. Eine über Generationen hinweg nutzbare Hausgemeinschaft mit attraktiven Satellitenfunktionen.